Am Anfang ist es nur ein frivoles Hobby und viele denken gar nicht daran wenn man aus dem Internet einfach so mal 100€, 300€ oder mehr pro Monat erhält, das dieses Geld auch versteuert werden muss. Darum möchte ich heute ein wenig näher auf das Thema eingehen, sodass ihr am Ende nicht das Böse erwachen bekommt! Eins möchte ich noch sagen, ich bin kein Steuerfachmann, ich kann und möchte hier nur Tipps und Hilfestellungen geben. Jede Situation ist unterschiedlich und es sollte auf jeden Fall ein Steuerberater zu Rate gezogen werden.
Zum ersten ist es wichtig erstmal für dich zu entscheiden oder raus zu finden, wieviel Geld du zusätzlich durch die Webcam oder den Clips machen möchtest oder kannst. Vielleicht solltest du einfach mal einen Monat los legen und schauen was unter dem Strich raus kommt. Sollten es hierbei nicht mehr als 50 bis 150 Euro sein. Denke ich, kann man die Summe getrost mit seiner normalen privaten Steuererklärung abgeben!
Ab einer Summe von 150 bis 200 Euro im Monat sollte, man schauen ob man sich für durchschnittlich 35€ ein Kleingewerbe anmeldet. Dies verursacht keine weiteren Kosten, nur den ganz normalen Jahresabschluss des Steuerberaters. Das Kleingewerbe kannst du bis zu einem Gewinn von 17.500€ im Jahr laufen lassen. Ab dieser Summe musst du dann ein normales Gewerbe anmelden!
Merkst du, dass der erste oder zweite Monat bei 1500 € gelandet ist, solltest du dringlichst ein normales Gewerbe darauf anmelden! Tust du das nicht ist das Schwarzarbeit und kann sogar mit Haftstrafen geahndet werden. Du solltest dir auf jeden Fall einen fähigen Existenzgründer und Steuerberater suchen, der dich sachlich und gut berät. Denn egal in welcher Branche kannst du fast immer Förderungen kassieren. Je nachdem aus welcher Situation du kommst. Sprich normaler Job oder Arbeitslosigkeit.
Einen Guten Existenzgründer erkennst du daran, dass er dich nicht nur schnell in die Selbstständigkeit bringt, sondern auch die negativen Seiten erzählt. Dazu aber auch was du alles absetzten kannst. Denn dein Auto, Schminke, PC, Kamera oder auch Hotel, kannst du jetzt alles Gegenrechnen, sodass du am Ende nicht so viele Steuern zahlen musst.
Ob und wie du dein Gewerbe als Amateur anmeldest kannst du so nun in Ruhe für dich entscheiden!
Ein kleiner Tipp zum Schluss: Versuche NIE das Geld einfach nur so zu kassieren, egal ob du in einem Arbeitsverhältnis stehst, schon Selbstständig bist oder Hartz4 bekommst.
Denn:
– Das Finanzamt kann ungefragt auf dein Konto schauen und Geldeingänge kontrollieren
– die Firmen von den Portalen, Steuerprüfungen haben und dann vereinzelt mal Quer zu anderen Personen/Firmen geprüft wird
– Andere Neider dich anzinken könnten
Die Konsequenzen sind heute für dich noch nicht absehbar, vor allem wenn du über Monate und Jahre größere Summen kassiert hast!
Du wärst nicht der Erste, der so Summen in 5 und 6 stelligen Bereich zahlen müsst…
Quelle: amateure-inside
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