„Ach, leck mich doch am Arsch!“ Ein Satz, den im Streit sicher jeder wenigstens einmal gedacht hat. Und der überraschenderweise eine Menge aufregendes POtenzial in sich birgt! Denn immer mehr Männer wie Frauen bekennen sich dazu, auf Rimming oder Rimjobs zu stehen, sprich: den Arsch geleckt zu bekommen. Oder aber das Po-Loch ihres Partners auszuschlecken. Der wissenschaftliche Ausdruck lautet Anilingus – nicht Analingus, wie viele fälschlicherweise denken.
Warum aber stehen wir so sehr darauf, wenn uns jemand seine Zunge in den Allerwertesten schiebt? Weil sich in der Analregion zahlreiche Nervenenden befinden, sind wir hier besonders sensibel für Stimulationen, sei es durch sanftes Lecken oder durch festes, forderndes Eindringen mit der Zunge.
Und so geht’s:
Den Rimjob mit sanften Küssen auf die Pobacken des Partners beginnen. Beginnt er, sich zu entspannen, kann man zärtlich seine Beine spreizen, um so besser an die sensible Körperöffnung zu gelangen. Nun vom Steißbein bis zum Poloch hinunterzüngeln. Oder über den Damm bis hin zur Ritze. Die Arschbacken des Partners auseinander ziehen, das Gesicht in ihm vergraben und dann mal mit der vollen Zungenbreitseiten lecken oder die Zunge wie einen kleinen, spitzen Pfeil in die Rosette abtauchen lassen.
Kommen wir nun zu der Frage, welche Position sich am besten eignet, um den Liebsten oder die Liebste ausgiebig anal zu verwöhnen. Ein Klassiker: Wenn der zu beglükende Spielgefährte auf allen Vieren kniet, so dass der aktive Partner freie Aussicht auf die zuckende Rosette hat, für viele Rimming-Fans ein echter Anturn. Die körperliche Aufregung des anderen zu beobachten und zu spüren, ist einfach wahnsinnig sexy.
Doch auch Facesitting eignet sich hervorragend, wenn also der Partner mit dem Arsch über oder auf auf dem Gesicht des aktiven Spielers hockt, so dass dieser seine Zunge bequem in dessen Poloch versenken könnt. Eine weitere tolle Rimjob-Haltung ist, wenn der passive Part auf dem Rücken liegt und die Beine in die Höhe streckt.
Wem ein wenig oberflächliches Schlecken nicht genügt, sondern in ungeahnte Tiefen vorstoßen möchte, kann das Arschloch des Spielgefährten vorher etwas dehnen, je nach Übungsgrad des Partners entweder mit den Fingern, einem Dildo oder einem Plug. Rimming für Fortgeschrittene, sozusagen.
So mancher jedoch hat in Sachen Rimming so seine Bedenken. Denn nicht jeder kann sich mit dem Gedanken anzufreunden, eine Körperöffnung auszulecken, aus der sonst Kot ausgeschieden wird. Und auch, wenn die KV-Freunde unter uns nun lachen, sind diese Bedenken doch berechtigt. Denn im Kaviar befinden sich eine Menge Bakterien, die zu Infektionen führen können. Deshalb ist eine gründliche Reinigung vor dem Rimjob absolut zu empfehlen. Nicht nur mit Wasser und Seife für den äußeren Bereich, sondern im Idealfall zusätzlich mit einer Darmspülung.
Steht man hingegen auf KV, reizt vielleicht gerade die Vorstellung, den schmutzigen Arsch des Partners sauber zu lecken. Nun, jeder, wie er mag!
Wer einen „Safer Rimjob“ praktizieren möchte, kann beim Rimming ein so genanntes Lecktuch oder „Dental Dam“ verwenden, eine zarte, kleine Folie, die über den Anus gelegt wird. Ist definitiv gewöhnungsbedürftig, aber was tut man nicht alles für die Gesundheit.
Ein weiterer wichtiger Hinweis: Hat man der Gatting den Po geleckt, sollte man anschließend unter keinen Umständen mit der Zunge in die Vagina wechseln. Dadurch können böse Keime übertragen werden, und die Dame ist in Sachen Sex fürs Erste außer Gefecht gesetzt.
Und nun fleißig losgezüngelt!
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